Kommentare: Siehe unten, in diesem Bericht.

Die Superkarpata 2012


Ein Trip durch Rumänien im Wettkmapf mit der Zeit und der Geschicklichkeit

Unser Team: vlnr: Günther, Bernhard, Georg und Wolfgang
Unser Team: vlnr: Günther, Bernhard, Georg und Wolfgang

 

Der Sinn der Superkarpata ist es, möglichst in einem Bestimmten vorgegebenen Korridor eine Strecke zu bewältigen, und die vorgegebene Maximalzeit nicht zu überschreiten. Sollte die Zeit überschritten werden, so wird diese in der Abrechnung als "Strafkilometer" abgerechnet. Sollte der Korridor verlassen werden, so werden auch hier Strafkilometer berechnet. 


Die Superkarpata 2012 startete in Österreich im Halbturner Schloß. Hier stellten sich die Teams gegenseitig vor, die Startnummern wurden ausgeteilt und die Sponsorbeklebungen wurden Angebracht.


Am Start erhielten wir unser erstes "Roadbook", eine Kurzbeschreibung, wie wir an den eingentlichen "Show-Startplatz gelangen würden. Dieser war zirka 600km weiter im Osten, eine knappe Stunde vom rumänischen Arad entfernt. Dort Angekommen gab es erstmals Verpflegung und Bier.


 Sonntag, erster Tag, erste EtappeAm nächsten Morgen, gleich nach der Kurzansprache, ging es ab zur ersten Sonderprüfung. Alle waren schon gespannt, wie diese aussehen würde, denn für eine kurze Fahrt am vorgegebenen Parkur wäre diese Prüfung viel zu leicht gewesen. Doch es ist immer anders als es scheint. Der Rundkurs wurde gefahren, allerdings nicht in gewohnter Art und Weise, sondern es wurde ein technischer Defekt simuliert. 


Aufgabe war es, ein Fahrzeug , welches einen Differentialschaden hat, und dessen Achse sich aufgrund dessen nicht mehr bewegt, vom simulierten Standpunkt (Ausgangspunkt für die Errichtung der Möglichkeit) zum nächsten möglichen Kreuzungspunkt (eine Runde durch den Parkur wieder zum Ausgangspunkt) zu befördern, ohne dabei die Räder zu demontieren, und/oder am Boden schleifen zu lassen. Für die positive Absolvierung der Prüfung wurde eine Mehrzeit von zwei Stunden für die erste Etappe, welche mit 26 Stunden ausgeschrieben wurde, gutgeschrieben. Die vorgegebene Zeit für die Sonderprüfung war vier Stunden.


Nachdem wir die erste Prüfung gemeinsam mit dem Team NAS absolviert hatten, und somit für die erste Etappe schon mal 28 Stunden zur Verfügung hatten warteten wir nur noch auf die Austeilung des ersten Korridors. Den Erhalten ging es gleich einmal los mit dem Taktieren. Zunächst stellten wir unsere Fahrzeuge an einer Ruhigen Stelle ab und planten unsere Route auf der mit wenigen Straßen, aber doch relativ guten topologischen Karte, welche uns für diesen Korridor mitgegeben wurde. Nach der Planung setzten wir unsere Fahrt in Richtung Korridor fort. Ab der Korridor-Startlinie gab es dann kein Zurück mehr. Ab jetzt wurde die Zeit bewertet. Die Strecke an den ersten 5km war sehr leicht zu bewältigen. Doch gleich nach einer Gabelung, die wir nach links verließen ging es gleich einmal kräftig nach oben inmitten eines steinigen Bachbettweges . Leider mussten wir auch hier schon unseren ersten unvorhergesehenen Boxenstopp einlegen. Durch eine meiner Ungeschicklichkeiten quittierte der rechte Hinterreifen durch die Kollision an einer Steinspitze seinen Dienst und wir mussten diesen an Ort und Stelle gegen den Reservereifen ersetzen. Kein leichtes Unterfangen, wenn das Fahrzeug inmitten von Steinen schräg nach oben steht.


Nach dem Wechsel änderten wir die Taktik ein wenig. Nachdem wir durch den Radwechsel, durch sorgfältiges beobachten erfahren hatten, dass weiter oben sowieso einige Fahrzeuge hängen geblieben waren und somit eine Erhebliche Wartezeit in Kauf zu nehmen war, entschlossen wir uns wieder zum Kreuzungspunkt zurück in die andere Richtung zu fahren. Die Taktik ging auf und wir konnten unsere Fahrt mühelos fortsetzen. Gegen Ende des ersten Tages kamen wir noch an eine Steilauffahrt, an der wir uns nach oben winchen mussten. Georg setzte dabei aufgrund der langen zu winchenden Strecke eher auf Schneeketten und katapultierte sich auf diese Art schnell nach oben. Oben Angekommen waren wir schon sehr knapp am Maximalzeitfenster für den ersten Tag angelangt. Also campten wir inmitten im Wald an einer geraden Stelle, welche ich schon zuvor ausfindig gemacht hatte.


Montag, zweiter Tag, erste EtappeFrüh Morgens ging es los. Aufstehen, Frühstücken, Zelt zusammenbauen und die tägliche Korperpflege, soweit man diese mitten im Wald organisieren kann. Wir entschlossen uns ab nun, aufgrund des herrschenden Dauerregens sehr  schlüpfrigen Bodens, sofort die Schneeketten anzulegen. Diese Entscheidung stellte sich infolge der nächsten Tage auch immer wieder als die Richtige heraus. 
Der zweite Tag selbst lief relativ problemlos. Ausser einiger winchaktionen und ein paar kleinen Navigatorischen Feinheiten konnten wir sehr lange im Korridor weiterfahren. 

 

Bericht noch in Arbeit!

Auslage in Arbeit!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

zurück zu "Startseite"

zurück zu "Meine Hobby´s"

zurück zu "Offroad"