Hallo Offroad-Freunde,

Wieder mal eine neue Veranstaltung. Diese wurde vom '4x4 Experience-Team' mit Unterstützung der KCS zwar sehr lange und gut vorbereitet, jedoch leider ist nicht alles immer so wie es scheint. Denn trotz aller Bemühungen war dieses Event von unvorhergesehenen Pannen überschattet:

Freitag, Start der Nachtetappe => Startvorhaben war 20:00 Uhr. Dieser Vorhaben wurde aber durch Naturschützer um 19:45 Uhr mit einer Blockade des Starts unterbunden. Trotz sämtlicher Genehmigungen aus höchsten Rängen mussten wir feststellen, dass augenscheinlich der Naturschutzverein noch mehr Macht hat. Daher war ein sehr geschicktes Verhandeln zwischen Veranstalter und dem Naturschutzverband angesagt, bei welchem auch gleich für die Tagetappe ein neues Roadbook zustande kam. Effektiver Start der Nachtetappe konnte dann per 22:15 Uhr erfolgen. Aufgrund der hohen Teilnehmeranzahl kam das letzte Team leider erst um 23:00 aus dem Lager. Folglich ist es auch nicht verwunderlich, dass auch das Eintreffen ins Ziel trotz der Streichung der Sonderprüfung für den letzten erst um 04:00 Uhr zustande kam. Dieses Team war aber nicht das letzte, das sich schlafen legen konnte, denn die Organisation hatte durch das Umschreiben des Roadbook´s und die Auswertung des ersten Laufs noch bis gegen 05:00 Uhr kein Auge zu.

Samstag, Start der Tagetappe => Startvorhaben war jetzt nicht wie geplant um 09:00, sondern erst um 10:00 Uhr geplant. Zuerst sollten die 'Hardcore-Teams' auf die Strecke und gleich anschließend die 'Fun-Teams' den Start verlassen. Doch auch dieses Vorhaben wurde durch ein Fehlverhalten eines Teams unterbunden. Als dieses sich mit weit überhöhter Geschwindigkeit (trotz oftmaliger Warnung des Veranstalters) von der Polizei erwischen ließ, rückte nun diese am Start an und versperrte abermals den Weg. Hier klickten sogar vorübergehend bis zur Klärung des Sachverhaltes auch gleich mal die Handschellen. Es wurden sämtliche noch zu startenden Fahrzeuge auf Ihre Zulassung überprüft. Letztendlich durften diese Fahrzeuge dann doch vom Start, jedoch nicht wie geplant um am Rennen teil zu nehmen, sondern nur um im Convoy zur Spezialetappe zu fahren. In der Spezialetappe führte dann der Übermut eines 'Hardcore-Teams' dazu, dass sich Ihr Fahrzeug überschlug und letztendlich nach einigen Umdrehungen zirka 15 Sekunden auf der Schnauze stand, ehe es wieder auf das Dach kippte. Fahrer und Beifahrer konnten aber unverletzt ihr Fahrzeug verlassen. Das Fahrzeug, ein Suzuki SJ war zwar noch nicht lange aufgebaut, ist aber trotzdem ein Totalschaden, was aber in diesem Sport kein Grund ist nicht mehr weiter zu fahren. Diesmal war es für dieses Team aber das Aus.

Wir selbst sind dieses Wochenende nicht gestartet, vielmehr versuchte ich meiner Familie meine Leidenschaft zu zeigen. Zwar mit einigen Schatten, aber trotzdem war mir dieses Vorhaben letztendlich geglückt. Georg war von all den Geländefahrzeugen sehr angetan, und auch das Fahren inmitten der Felder, Bäume und Sträucher sowie das durchrütteln im Jeep brachte ihn immer wieder zum lachen. Mama erlebte diese Veranstaltung wie eine große Familie, wo letztlich jeder den anderen hilft und auch die kleinsten in den Mittelpunkt genommen werden.

Alles in Allem ein Event das höhen und tiefen gleichermaßen und eindrucksvoll aufzeigte. So zu sagen eine gelungene Veranstaltung.

ERGEBNISLISTE:

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